Waldenbucherinnen und Waldenbucher geben Insekten ein Zuhause
Bayha Manuela
Binder Claudia
Drodofsky Rosi
… so Rosi Drodofsky die uns heute ihren naturgewachsenen Garten vorstellt. Sie ist überzeugt: Wo viele Pflanzen wachsen, ist es an heißen Sommertagen gleich ein bisschen kühler – und das ist wichtig für den Klimaschutz. Aber ihr ist nicht nur Klimaschutz wichtig, sondern auch die Artenvielfalt. Deshalb ist der Garten liebevoll mit vielen verschiedenen Lebensbereichen gestaltet in dem sich vielerlei Kleinlebewesen tummeln.
Aber auch eine gesunde Lebensweise ist Frau Drodofsky wichtig. Deshalb ist fast alles, was in ihrem Garten wächst, auch essbar. Ein paar wenige Pflanzen führen wir nachfolgend beispielhaft auf:
Guter Heinrich früher weit verbreitet, zählt zwischenzeitlich zu den gefährdeten Arten.
Dabei ist er ein vielseitiges Wildgemüse mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen und sogar als Färbepflanze geeignet.
Die Ringelblume findet in der Naturmedizin, im pharmazeutischen Bereich als auch in der Lebensmittelindustrie Beachtung.
Auch Borretsch ist eine wichtige Futterpflanze für Insekten mit vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten in der Pflanzen- und Naturheilkunde sowie im Bereich der Lebensmittelzubereitung.
Taglilien blühen in allen Farbschattierungen im Garten von Rosi Drodofsky. Die Blütenblätter sind essbar und ein Hingucker in Speisen und als Tischdekoration.
Erler Peter
Fichtner Bernd
Fyderich Herbert
Kohler Ingeborg und Bernhard
Müller Mandy
Schaap Karin (Sommer 2019)
Schaap Karin (Frühjahr 2019)
Schmid Martina
Ich bin schon seit vielen Jahren leidenschaftliche Imkerin. Aus diesem Grund ist auch mein Garten natürlich gewachsen und bietet vielen Insektenarten und anderem Getier Unterschlupf.
Meine ersten Hühner waren „gebrauchte Legehühner aus Bodenhaltung“, die ich „vor dem Suppentopf“ gerettet“ habe. Sie mussten erst einmal an das Leben in Freiheit gewöhnt werden. Sie kannten keinen Himmel und kein Gras. Mit der Zeit genossen sie das Leben in Freiheit immer mehr - vor allem, dass sie nun nach Lust und Laune scharren dürfen.
Meine Hühner tragen auch dazu bei, dass Lebensmittel nicht weggeworfen werden. Mit Wonne picken sie Essensreste oder Obst- und Gemüseabfälle und bedanken sich mit glänzendem Gefieder und frischen Eiern für diese Leckerbissen.
Als Imkerin ist mir natürlich auch die Gesundheit meiner Bienen ein großes Anliegen. Leider bleibt ein Bienenvolk auch bei besten Bedingungen nicht von den Varroa-Milben (Bienenparasit) verschont. Hierbei entsteht Drohnenbrut, die „entsorgt“ werden muss. Ich hatte die Idee, diese eiweißreiche Wabe meinen Hühnern als besonderes „Leckerli“ anzubieten.
Ich freue mich, dass ich mit meinem naturnahen Garten zur Biodiversität in Waldenbuch beitragen kann. Und gerne helfen meine Hühner, dass wir keine Lebensmittel verschwenden.