Kriminalprävention
Die Kriminalprävention hat das Ziel, Straftaten und die damit verbundenen Schäden zu verhindern. Neben der konsequenten Strafverfolgung legt die Polizei deshalb großen Wert auf vorbeugende Maßnahmen wie ein vielfältiges Vortragsangebot und individuelle Beratung.
Kriminalitätsbekämpfung ist jedoch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die beim Innenministerium Baden-Württemberg eingerichtete „Gemeinsame Zentralstelle Kommunale Kriminalprävention“ (GeZ KKP) unterstützt und koordiniert den ganzheitlichen und vernetzten Ansatz der Präventionsarbeit vor Ort.
Zentraler Erfolgsfaktor der Präventionsarbeit im Land ist das Zusammenspiel aller gesellschaftlichen Kräfte. Besonders hervorzuheben ist die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden, Justiz, Jugend- und Sozialeinrichtungen, Vereinen, Verbänden sowie die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger.
Ein wesentlicher Bestandteil kriminalpräventiven Handelns ist die Information und Sensibilisierung von Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und weiteren Interessierten über Kriminalitätsphänomene, typische Vorgehensweisen von Straftätern sowie wirksame Schutzmaßnahmen. Dazu gehören insbesondere:
- technische Sicherungen
- sicherheitsbewusstes Verhalten
- Hilfs- und Verantwortungsbereitschaft im Lebensumfeld.
Vertiefende Informationen
- Kommunale Kriminalprävention (KKP)
- Auf den Internetseiten der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes werden neben aktuellen Themen auch umfangreiche Informationen unter anderem zu folgenden Schwerpunktbereichen angeboten:
- Betrug
- Diebstahl und Einbruch
- Drogen
- Extremismus
- Gefahren im Internet und Medienkompetenz
- Gewalt
- Jugendkriminalität
- Raub
- Sexualdelikte
- Städtebau
- Zivilcourage
- Speziell für die Zielgruppe "Jugendliche" hält das Internetportal „Polizeifürdich.de“ Informationen zu zielgruppensprezifischen Themen bereit.
- Informationen zum technischen Einbruchschutz bietet die Initiative K-EINBRUCH.
- Hinweise und Informationen zum Thema "Extremismusprävention" hält das Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg, kurz: konex, bereit.
- Vor allem an Präventionsakteure richtet sich die gemeinsame Präventionsdatenbank des „Projektbüros Kommunale Kriminalprävention” und des oben genannten konex. Hier werden neben allgemeinen Informationen zur Präventionsarbeit in Baden-Württemberg auch Informationen und Kontaktdaten zu beispielgebenden Präventionsprojekten vorgehalten.
- Wie Opfer Hilfe und Unterstützung erhalten und vor allem, wie sie sich vor Angriffen schützen können, erfahren Sie in der Lebenslage "Opferschutz und Opferhilfe".
- Informationen zum Thema "Kriminalprävention" erhalten Sie auf den Internetseiten der Polizei Baden-Württemberg und bei den Polizeidienststellen vor Ort.
- Produktkatalog der Kriminalprävention „Mit Sicherheit gut beraten.Mit Sicherheit gut beraten. DIE PRÄVENTIONSANGEBOTE IHRER POLIZEI“
Rechtsgrundlage
keine
Freigabevermerk
17.11.2025 Innenministerium Baden-Württemberg