Mylau (Reichenbach im Vogtland)

Göltzschalbrücke

Die Partnerstädte blicken auf eine abwechslungsreiche und lebendige Städtepartnerschaft seit drei Jahrzehnten zurück. Im Jahre 1990 wurden die Weichen gestellt und der Rahmen der Beziehungen zwischen den Völkern gesetzt. Ob dieser Rahmen mit Leben erfüllt ist, hängt im Wesentlichen davon ab, ob Menschen sich tatsächlich begegnen und kennenlernen. Ob neben den offiziellen Kontakten auch freundschaftliche Berührungspunkte zwischen den Bürgerinnen und Bürgern entstehen. Rückblickend lässt sich sagen, dass diese Begegnungen und Freundschaften den beiden Städten gelungen sind.

Zusammenschluss der Städte Mylau und Reichenbach

Im Stadtrat und der Verwaltung von Mylau wurde lange Zeit die Frage eines Gemeindezusammenschlusses mit der Stadt Reichenbach diskutiert. Am 30.11.2015 unterzeichnete Amtsverweser Dieter Kießling dann die Fusionsvereinbarung und reichte sie zur Genehmigung ein. Am 1. Januar 2016 begann damit ein neues Kapitel Stadtgeschichte. Die Städte Mylau und Reichenbach bilden durch Fusion nun die Stadt Reichenbach im Vogtland. Die Partnerschaft mit Waldenbuch besteht weiterhin.

Die Große Kreisstadt Reichenbach

Reichenbach im Vogtland liegt in Südwestsachsen, zwischen den Oberzentren Plauen und Zwickau. In unmittelbarer Nähe befindet sich die berühmte Göltzschtalbrücke. Unsere ehemalige Partnerstadt und gleichzeitig der neue Stadtteil Mylau, oberhalb des Eisenbahnviadukts, füllt mit seinen ca. 3000 Einwohner/innen das gesamte Tal und die benachbarten Hänge aus. Das reizvolle untere Göltzschtal bildet den wunderschönen landschaftlichen Rahmen. Mylau verdankt seine Entstehung der Burg. Im Zuge der deutschen Besiedlung des Vogtlandes wurde sie um 1180 auf einem Felssporn im Mündungstal von Göltzsch und Raumbach errichtet.

Wappen Mylau

Sie war der Mittelpunkt der 1212 erstmals genannten gleichnamigen Herrschaft. Das Gebiet gehörte zunächst zum Reichsland, gelangte 1212 als Schenkung von Kaiser Friedrich II. an Böhmen, bis es 1422 zu Sachsen kam. Der Kaiser und Böhmenkönig Karl IV. besuchte 1367 seine Burg Mylau und verlieh der Siedlung unterhalb von ihr das Stadtrecht, woran sein Bild im alten Stadtwappen erinnert.

Nähere Informationen zu Reichenbach und Mylau selbst erhalten Sie hier.

Entwicklung der Städtepartnerschaft

Fahrradausflug

Zu Beginn des Jahres 1989 kamen sich zunächst Sportler und Sänger aus Mylau und Waldenbuch und dann die Vertreter/innen der Parteien näher, um den Grundstein für eine Partnerschaft zu legen. Schon damals stellte man fest, dass die beiden Städte einiges gemeinsam haben: beide sind über 600 Jahre alt, haben ein Schloss mit Museum, werden von einem Flüsschen durchquert und haben stillgelegte Eisenbahnlinien. Auch die umkreisende Landschaft ist sich sehr ähnlich: Schöne Hügel und Wälder gibt es sowohl im Vogtland als auch im Schönbuch.

Städtepartnerschaftsstein

Im Herbst 1990 gingen die beiden Städte dann die Partnerschaft ein. Die Vereinbarung über die Städtepartnerschaft zwischen Mylau (Stadtrecht seit 1367) und Waldenbuch (Stadtrecht seit 1363) wurde feierlich im jeweiligen Schloss der Städte unterzeichnet. Diese sieht vor, den Dialog auf kommunaler Ebene zu führen und in einen Meinungs- und Erfahrungsaustausch über beiderseitig interessierende Fragen einzutreten, u. a. zu Themenkreisen wie der kommunalen Selbstverwaltung, dem Tourismus, dem Städtebau, Wohnungsbau und der Verkehrsentwicklung. Außerdem beinhaltet die Vereinbarung die Pflicht, die Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Einrichtungen und gesellschaftlichen Organisationen, Vereinen, Verbänden und Kirchen zu fördern.

Reichenbach im Vogtland und Waldenbuch heute

Auch heute, nach mehr als 25 Jahren Partnerschaft, sind ein reger Austausch und gegenseitige Besuch zur Tradition geworden. Hinter der Städtepartnerschaft liegen fast 30 Jahre Zusammenarbeit, Vertrauen und vor allem Freundschaft.

Ansprechpartnerin

N. N.

Beauftragte für Stadtmarketing, Öffentlichkeitsarbeit und Tourismus

Bild des persönlichen Kontakts " N."
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