Einwohnerversammlungen
Bericht über die Einwohnerversammlung am 31. März 2025
Rund 220 interessierte Bürgerinnen und Bürger konnte Bürgermeister Chris Nathan zur Einwohnerversammlung im Forum der Oskar-Schwenk-Schule am vergangenen Montagabend willkommen heißen. Die Schwerpunkte der diesjährigen Einwohnerversammlung lagen beim Stadtpark Alter Friedhof sowie der Sanierung des Gartenhallenbads Waldenbuch.
Stadtpark Alter Friedhof aktueller Sachstand & Bauablauf
Mitwirkung & Beteiligung
Bauamtsleiter Heiko Böttcher berichtete über den aktuellen Sachstand beim Projekt Stadtpark Alter Friedhof und erläuterte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die einzelnen Bauabschnitte. Im unteren Bereich des Alten Friedhofs, der unter Denkmalschutz steht, sind verschiedene Nutzungen, wie beispielsweise Blühfelder, ein Insektenhotel, Lern- und Erlebnisbereiche für Kinder sowie Ruhe- und Sitzbänke im Einklang mit den bestehenden historischen Grabsteinen vorgesehen. Im Bereich des Kriegerdenkmals führt zukünftig eine Treppenanlage bis zur Kirchhalde. Der Bereich zwischen der Kirchhalde und dem Panoramaweg wird sowohl mit einer Treppenanlage als auch mit einem Serpentinenweg ausgestaltet, um die Verbindung zwischen Städtle und Kalkofen zu schaffen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sowohl bei der Errichtung als auch bei der Pflege und Unterhaltung mitzuwirken, beispielsweise bei der Errichtung der Blühfelder, beim Bau eines Insektenhotels oder in Form einer Patenschaft für Pflege und Unterhalt des Parks.Bei Interesse an einer Mitwirkung können Sie sich bei Herrn Böttcher per Mail an bauamt@waldenbuch.de oder telefonisch (07157/1293-60) melden.
Sanierung des Gartenhallenbads Vorstellung der Planungsvarianten
Finanzierungsmöglichkeiten
Bürgermeister Chris Nathan stellte den aktuellen Planungsstand zur Sanierung des Gartenhallenbads sowie mögliche Alternativen vor. Die Stadt Waldenbuch hat im Jahr 2022 eine Förderzusage aus dem Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ erhalten, bei der die Sanierung mit 45 % der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben gefördert wird.
In seiner Präsentation zeigte Bürgermeister Chris Nathan die notwendigen Sanierungsmaßnahmen, insbesondere in den Bereichen der energetischen Sanierung, Barrierefreiheit/Inklusion und Technik auf und erläuterte die aktuellen Überlegungen für verschiedene Heizmöglichkeiten.
Geplant ist der Einbau eines neuen Edelstahlbeckens mit einer hochgezogenen Beckenkante, eine Verlegung des Kinderbeckens, um die Aufsicht zukünftig zu optimieren, eine Veränderung des Personalbereichs, um den Anforderungen des Arbeitsschutzes gerecht zu werden sowie Veränderungen im Umkleidebereich. Auch die Außenanlagen zwischen dem Hallenbadparkplatz, dem Hallenbad und dem Mehrgenerationenhaus werden neugestaltet. Die Stadtverwaltung hat alternativ zur Vollsanierung auch eine „Sanierung light“ geprüft, bei der nur Teile des Bades saniert werden würde. Da die Sanierung dann allerdings keine Förderung erhalten würde, ist diese Variante wirtschaftlich nicht sinnvoll. Die Investitionskosten der Badsanierung belaufen sich auf rund 12,5-14 Mio. Euro (je nach Heizungsart) abzüglich der Förderung in Höhe von 5,2 Mio. Euro. Dies verursacht im laufenden Haushalt durch Abschreibung und Zinsen ein jährliches Defizit in Höhe von ca. 550.000 €, welches durch Mehrerträge oder Minderaufwand finanziert werden muss. Neben dem Grundsatzbeschluss der Sanierung muss der Gemeinderat in den nächsten Wochen über die Möglichkeiten der Finanzierung beraten und ein Maßnahmenpaket zusammenstellen.
Bericht über die Einwohnerversammlung am 9. März 2022
Zur Einwohnerversammlung, die unter dem Motto „Aufbruch im historischen Stadtzentrum als Chance einer modernen, nachhaltigen, lebendigen Innenstadt.“ stand, konnte Bürgermeister Michael Lutz 44 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 19 Uhr im Forum der Oskar-Schwenk-Schule willkommen heißen. Bereits ab 18:30 Uhr bestand die Möglichkeit, vor dem Eingangsbereich die erstellten Pläne zur Historischen Ortsanalyse, zum Sanierungsgebiet „Erweiterter Altstadtkern“, zum Stadtpark Alter Friedhof sowie Pläne zur Lüftungsanlage im Bauteil 1 und zur Dachsanierung der Bauteile 4 und 5 der Oskar-Schwenk-Schule einzusehen.

In seiner Begrüßung dankte Bürgermeister Michael Lutz allen Anwesenden für das Interesse an den Themenfeldern. Unter dem Eindruck der aktuellen Bilder aus der Ukraine sprach er allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Solidarität, ihre Spenden und Hilfsbereitschaft seit dem Beginn des Angriffskrieges am 24. Februar 2022 einen Dank aus. Nach einer Gedenkminute stiegen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Tagesordnung ein.
Historische Ortsanalyse;
-Vorstellung der Ergebnisse
Herr Markus Numberger vom gleichnamigen Büro für Bauforschung und Denkmalschutz aus Esslingen stellte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die in Vorbereitung zum Sanierungsgebiet „Erweiterter Altstadtkern“ erstellte Historische Ortsanalyse vor. In seiner Präsentation ging er auf die Topographie, die Siedlungsgeschichte und die historische Ortsstruktur ein, welche er anhand des Primärkatasterplans für die Stadt Waldenbuch aus dem Jahr 1827 beleuchtete. Mittels einer Überlagerung des Primärkatasterplans mit dem Denkmalpflegerischen Werteplan stellte die Veränderungen dar, welche sich im Laufe der Zeit an historischen Bauten und Räumen ergeben hatten. Zum Ende seines Vortrags stellte er fest, dass sich trotz den Veränderungen, welche das historische Stadtbild durch jüngere Gebäude erfahren hat, eine topografisch und baulich reizvolle Stadt erhalten hat. Waldenbuch bilde somit ein gutes Beispiel für eine württembergische Landstadt inmitten des Schönbuchs.

Zehntscheuer;
-Vorstellung der ersten Ergebnisse der Arbeitsgruppe
Frau Verena Lutz vom Büro Jako Baudenkmalpflege GmbH aus Rot a.d. Rot präsentierte die ersten Ergebnisse der Arbeitsgruppe Zehntscheuer. In ihrem Vortrag ging sie zunächst auf den Gebäudebestand ein, der in der bauzeitlichen Entstehung in drei unterschiedliche Kategorien eingeteilt ist. An mehreren Schnitten und Aufsichten veranschaulichte sie die einzelnen Elemente der Gebäudestruktur: Die vorhandenen Stützen, Deckenbalken, Pfetten, Druckriegel und Kopfbänder geben die Raumstruktur vor und führen dazu, dass sich in den verschiedenen Geschossen unterschiedliche Ebenen ergeben. Als künftig mögliche Nutzungskonzepte stellte Sie mit einem Working-Space-Konzept, einem Stadtbücherei-Konzept und einem Markthallen-Konzept drei Modelle vor.

Im Anschluss wurde eine Fragebogenaktion unter den Teilnehmern durchgeführt, die sich auf den Vortrag bezog. Der Fragebogen enthielt drei Fragestellungen:
Welches Konzept scheint für Sie als Frequenzbringer im „Städtle“ für die Bürgerschaft und die Besucher der Stadt am attraktivsten? Findet aus Ihrer persönlichen Sicht die Schließung der heutigen Hauptfiliale der Stadtbücherei auf dem Kalkofen und der Filiale "Im Städtle" zugunsten des neuen Standorts "Zehntscheuer" die nötige Akzeptanz in der Bürgerschaft? In welchem Modell sieht Ihrer Meinung nach ein Investor Innovation, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit für gegeben.
Der Fragebogen wurde im weiteren Verlauf der Veranstaltung wie folgt ausgewertet:
Rücklauf: 42 abgegebene Fragebögen
Frage 1 | Anzahl der Stimmen |
Working-Space-Konzept | 3 |
Stadtbücherei-Konzept | 15 |
Markthallen-Konzept | 22 |
Summe abgegebene Stimmen | 40 |
Stadtpark Alter Friedhof;
-Kurzinformation zum aktuellen Sachstand
Bauingenieur Heiko Böttcher gab den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Kurzinformation zum aktuellen Sachstand für den Stadtpark Alter Friedhof. Der Alte Friedhof entlang der Echterdinger Straße in Waldenbuch liegt sehr zentral innerhalb des Sanierungsgebiets „Erweiterter Altstadtkern“ und soll im Zuge der Maßnahmen im Sanierungsgebiet in einen nachhaltigen gut zugänglichen Stadtpark umgewandelt werden. Gleichzeitig soll der Stadtteil Kalkofen über eine Zuwegung und mit dieser Stadtparkanlage sowohl zu Fuß als auch mit dem Rad dann über die Kirchhalde und Lange Steige besser an die Altstadt angebunden werden. Weiterhin soll die Umwandlung dem Klimaschutz dienen und nachhaltig die Luft- und Klimaqualität in der Altstadt und angrenzende Bereiche verbessern. Die Gesamtkosten für die Umwandlung des Alten Friedhofs in einen nachhaltigen Stadtpark gemäß vorliegendem Konzept belaufen sich nach Kostenschätzung auf ca. 825.000 EUR. Die Stadt Waldenbuch hat einen Zuwendungsbescheid aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ in Höhe von 675.000 EUR erhalten. Dadurch beträgt die eigene Investition noch ca. 150.000 EUR. Für die Realisierung des Stadtpark-Konzepts wurden einige vorbereitende Maßnahmen durchgeführt, u.a. wurde für eine eventuelle Restaurierung der alten Friedhofsmauer umfangreiche geologische Untersuchungen und statische Überprüfungen in Auftrag gegeben. Zudem wurde für den Bereich des Alten Friedhofs ein Klimagutachten in Auftrag gegeben, dessen erste Phase im September 2021 begonnen hat.
Eine Bürgerin äußerte ihre Einschätzung, wonach auch an der inneren Mauer des Alten Friedhofs beim Kriegerdenkmal Handlungsbedarf besteht. Ein Bürger wies darauf hin, dass die in die Mauer des Alten Friedhofs integrierten Sühnekreuze besonders schützens- und erhaltenswert sind.
Fragen und Anregungen aus der Einwohnerschaft
Ein Bürger fragte nach, wie es mit der städtebaulichen Entwicklung des Auch-Areals weitergeht. Bürgermeister Michael Lutz antwortete, dass die Öffentlichkeit in geeigneten Formaten informiert wird, sobald ein entsprechender Stand erreicht ist.
Ein Bürger riet den Anwesenden im Zusammenhang mit der aktuellen Abfrage bezüglich des Glasfaserausbaus in Waldenbuch, die Bedingungen vor Vertragsabschluss sorgfältig zu lesen.
Zum Abschluss dankte Bürgermeister Michael Lutz den Anwesenden für ihre Aufmerksamkeit und ihr Interesse. Im Namen des Gemeinderats und der Stadtverwaltung wünschte er allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen guten Abend sowie einen guten Nachhauseweg.
-rhi-
Bericht über die Einwohnerversammlung am 19. Februar 2020
Rund 150 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte Bürgermeister Michael Lutz am Mittwoch, 19.02.2020 zur Einwohnerversammlung, die unter dem Motto „Vergangenheit und Gegenwart sind wie sie sind – Zukunfts(-fähigkeit) gestalten wir gemeinsam!“ stand, um 19 Uhr im Saal des Feuerwehrhauses willkommen heißen. Bereits ab 18:30 Uhr bestand die Möglichkeit zur Information über die erstellten Pläne zur Verkehrskonzeption, das städtebauliche Modell und die Wettbewerbspläne zum Mehrgenerationen-Haus Kalkofen sowie das städtebauliche Modell und die Planunterlagen zur geplanten Bebauung im Bereich Am Waldrand 1-5.
In seiner Begrüßung dankte Bürgermeister Michael Lutz allen Anwesenden für das rege Interesse an den Themenfeldern. Anhand einer Stauzeitmessung und eines Bildes schilderte er die aktuelle Verkehrssituation in der Nürtinger Straße. Mit erhobenen Zahlen der Polizei und des städtischen Vollzugsdienstes über Verkehrsteilnehmer, welche das Linksabbiegeverbot im Einmündungsbereich Stuttgarter Straße/Nürtinger Straße missachten, unterstrich er, dass es notwendig sei, die vom Gemeinderat am 28.05.2019 und 24.09.2019 einstimmig beschlossene Verkehrskonzeption für die Stadt Waldenbuch weiterzuverfolgen und umzusetzen. Hierzu stellte er die einzelnen Zielgruppen des Verkehrskonzepts heraus:
-Anwohner Stuttgarter Str./Nürtinger Str.
-Fußgänger
-Schüler Oskar-Schwenk-Schule / Kindergartenkinder
-Fahrgäste ÖPNV
-PKW-/LKW Fahrer
-Zweiradfahrer
-Kunden Geschäfte/ Dienstleister
-Neue Einwohner/ Investoren
Am Ende seiner Begrüßung informierte er die Anwesenden darüber, dass der Gemeinderat in seiner Sitzung am Vorabend beschlossen hatte, anstatt einer Ampelinterimsphase im Probebetrieb eine Simulation einer Ampellösung im Vergleich zum Kreisverkehr in Auftrag zu geben.
Verkehrskonzeption der Hauptverkehrsstraßen in Waldenbuch und Lärmaktionsplanung
Ordnungsamtsleiterin Katharina Jacob stellte den Anwesenden die verschiedenen Bauabschnitte, die hiermit verbundenen unterschiedlichen Baumaßnahmen sowie die Kosten und die möglichen finanziellen Förderungen durch das Land Baden-Württemberg vor. Zudem stellte Sie die Vorteile der Umsetzung der Verkehrskonzeption dar. Anschließend erläuterte Sie das geplante weitere Vorgehen: Bis zur Sommerpause sollen die vier Themen Verkehr, Stadtplanung, Straßenentwurf und Lärm zielführend für den Gemeinderat ergänzt und vollständig aufgearbeitet sein. Der Entwurf des Lärmaktionsplans wird voraussichtlich in der Sitzung des Gemeinderats am 28.04.2020 vorgestellt. Im Anschluss daran findet die Bürgerbeteiligung statt. Zeitgleich soll eine Verkehrssimulation durchgeführt werden, mit der die zwei Optionen (Ampel oder Kreisverkehr) nochmals anschaulich gemacht werden können. Die Simulation wird anhand der Reisegeschwindigkeit, Stau und Wartezeiten bewertet. Im Sommer 2020 sollen dann weitere Verhandlungen mit dem RP Stuttgart geführt werden. Geplant ist, zum Herbst/Winter 2020 dann den formellen Antrag auf Förderung und Finanzierung des Verkehrskonzepts beim RP Stuttgart und den beim Land Baden-Württemberg zuständigen Ministerien zu stellen.
Es folgten die Kurzstellungnahmen der Gemeinderatsfraktionen, jeweils vorgetragen durch die Fraktionsvorsitzenden Annette Odendahl (FWV), Karl Rebmann (CDU), Ingrid Münnig-Gaedke (SPD) und Dr. Maria Rapp (Bündnis 90/Die Grünen). CDU und SPD vertraten eine positive Haltung gegenüber der Verkehrskonzeption, FWV und Bündnis 90/Die Grünen äußerten in ihren Stellungnahmen jeweils ablehnende Haltungen gegenüber der Verkehrskonzeption. Die anschließende Möglichkeit zur Formulierung von Fragen an die Fraktionen und zum Vortrag von Anregungen wurde von einer Vielzahl von Einwohnerinnen und Einwohnern genutzt. In den Wortmeldungen kam mehrmals die Frage auf, warum der geplante Kreisverkehr nicht an die Echterdinger Straße angebunden werden kann. Dies wurde als Anregung an Verwaltung und Gemeinderat weitergegeben. Zudem wurde in mehreren Wortmeldungen angeregt, die Verkehrslenkung im Bereich der Kronenkreuzung mit der geplanten abknickenden Vorfahrt von der Nürtinger Straße in die Echterdinger Straße nochmals zu überprüfen.
Abschließend fasste Bürgermeister Michael Lutz zusammen, dass seit dem Haushalt 2020 im Gemeinderat sehr kontrovers über die Verkehrskonzeption diskutiert wird. Er kündigte an, dass die Stadtverwaltung nach dem Vorliegen der Ergebnisse für die Verkehrssimulation nochmals eine öffentliche Veranstaltung zur Vorstellung und Präsentation der Ergebnisse durchführen wird, wozu er die Einwohnerschaft bereits heute herzlich einlud.
Innenentwicklung und Modernisierung städtischer Infrastrukturen
In einem Stadtrundgang erläutere Bürgermeister Michael Lutz den aktuellen Stand verschiedener Projekte. Im Bereich Liebenaustraße/Am Waldrand sollen drei Mehrfamilienhäuser mit 25 Wohneinheiten als Mietwohnungen geschaffen werden. Mit der Änderung des Bebauungsplans Liebenau I sollen diese und weitere Nutzungen bauleitplanerisch abgesichert werden. Im Bereich des Wohnbaugebiets Liebenau VII finden derzeit in Vorbereitung auf die Straßenerschließung Rodungs- und Entbuschungsmaßnahmen statt. Zudem ist die Umsiedlung des sich in diesem Gebiet befindlichen Zauneidechsen für das Frühjahr 2020 geplant. Zum Neubau des Kindergartens Eugen-Bolz-Straße gab er die Information, dass die Betriebsaufnahme mit einer Ganztagesgruppe ab dem 06.07.2020 erfolgen wird. Eine zweite Gruppe wird den Betrieb am 20.07.2020 noch vor den Sommerferien aufnehmen. Zu Beginn des Kindergartenjahrs 2020/2021 nach den Sommerferien werden dann zwei weitere Gruppen den Betrieb aufnehmen. Zur offiziellen Eröffnung mit einem Tag der offenen Tür am 09.10.2020 sprach er der Einwohnerschaft eine Einladung aus.

Für das Mehrgenerationen-Haus Kalkofen erläuterte er das Raum- und Nutzungskonzept. In Haus 1 sollten insgesamt 40 WE und weitere Nutzungen (Fitnessraum, Abstellräume & Fahrradstellplätze, Tagespflege, Büro) geschaffen werden. In Haus 2 sollen insgesamt 23 WE und weitere Nutzungen geschaffen werden (Bäckerei, Multifunktionale Raumeinheit, Pflegestützpunkt).


Die im Rahmen der EKVO erforderlichen Tiefbauarbeiten mit Kosten in Höhe von über 560.000 € sollen bei entsprechender Witterung bis Ende März 2020 fertiggestellt sein. Mit den Baumaßnahmen in der Weilerbergstraße K 1050 zur Sanierung, Verlegung Gasleitung sowie Tiefbauarbeiten an Kanal und Wasser soll am 04.05.2020 begonnen werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund 2,6 Mio. €. Die Baufertigstellung der Gesamtmaßnahme soll im September 2021 erfolgen. Er kündigte eine in diesem Zusammenhang am Mittwoch, 25.03.2020 um 18 Uhr im Forum der Oskar-Schwenk-Straße stattfindende technische Informationsveranstaltung an.
Fragen und Anregungen aus der Einwohnerschaft
Aufgrund der Vielzahl der in den vergangenen Jahren stattgefundenen Baumaßnahmen in der Weilerbergstraße bat eine Bürgerin darum, die Baumaßnahmen besser zu koordinieren. In der Vergangenheit mussten Anwohner und Nutzer des Kindergartens Weilerberg bei Sperrungen in der Weilerbergstraße immer einen großen Umweg fahren. Bürgermeister Michael Lutz äußerte Verständnis für das Anliegen. Es werde geprüft, ob die Baumaßnahmen unter halbseitiger Sperrung abgewickelt werden kann, damit eine Zufahrt für die Anwohner und Nutzer des Kindergartens Weilerberg möglich ist.
Zum Abschluss dankte Bürgermeister Michael Lutz den Anwesenden für ihre Aufmerksamkeit und ihr Interesse. Im Namen des Gemeinderats und der Stadtverwaltung wünschte er allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen guten Abend sowie einen guten Nachhauseweg.
-rhi-