Der "Junge mit Tuba"

Ein Kunstwerk von Guido Messer

Jungemittuba

Ein Musikinstrument zu erlernen, ist eine zeitaufwändige Sache. "Es erfordert eine Menge Fleiß, Ausdauer und auch Mut, sich an diese Aufgaben heran zu wagen und verdient deshalb Respekt", sagt Guido Messer. Genau das möchte der Bildhauer mit seiner Skulptur "Junge mit Tuba" ausdrücken – ein kleiner Junge wagt sich an ein großes Instrument.

Von dieser Figur aus Bronze können sich die Schülerinnen und Schüler der Waldenbucher Musikschule inspirieren lassen, denn dort wurde sie 1991 zur Einweihung der Schule aufgestellt. Die Figur des Jungen, mit seiner Tuba auf einer Steinmauer sitzend, fügt sich gut auf dem kleinen Platz neben der Musikschule ein. Auch das war ein Grund, sich für diese Skulptur zu entscheiden, berichtet Susanne Götz. Die Leiterin der Musikschule saß 1991 bei dem Wettbewerb mit mehreren beteiligten Künstlern im Entscheidungsgremium. Die Skulptur sollte auf dem kleinen Platz nicht zu viel Raum einnehmen und trotzdem ein Blickfang sein. Und zum Blickfang ist sie dann auch geworden. Die Waldenbucher mögen die Skulptur. "Die Kinder turnen drum herum und finden es nett. Auch viele Besucher, die zum Schloss gehen, bleiben stehen und schauen sich die Skulptur genauer an", berichtet Susanne Götz von ihren Beobachtungen.

Beim näheren Hinschauen sieht man, wie filigran zum Beispiel die Mechanik des Instrumentes gearbeitet ist. "Für eine solche Arbeit eignet sich Bronze am besten, Eisen wäre zu spröde, Bronze ist elastischer", erklärt der Bildhauer die Materialwahl.

Guido Messer, 1941 in Argentinien geboren, lebt und arbeitet in Korb, unterhält aber auch in Italien ein Atelier. Rund ein halbes Jahr hat er gebraucht, um die Figur fertig zu stellen. Teile der Arbeiten hat er in Italien ausgeführt. Für die Figur des Jungen saß sein damals achtjähriger Sohn Modell. 68.000 Mark hat die Skulptur "Junge mit Tuba" 1991 gekostet, weit über die Hälfte hat die Kunststiftung der Kreissparkasse Böblingen gespendet.

Birgit Vennemann

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