Besuch der Streuobstkönigin
Am 17.05. hatten wir Besuch einer „richtigen“ Königin in unserem Kindergarten. Es war die amtierende Streuobstkönigin unseres Landkreises, Christina Jung. Frau Jung ist neben ihrem königlichen Amt auch ausgebildete Streuobstpädagogin und hat uns an diesem Vormittag viel Wissenswertes rund um die Bienen und deren wichtige Aufgabe in der Natur vermittelt.
Aber warum ist das so und geht es nicht auch ohne die kleinen Brummer. Ganz klare Antwort, Nein.
Honigbienen und Wildbienen bestäuben rund 80 Prozent aller Gemüse- und Obstsorten. Ohne Bienen gäbe es bei uns also kein Obst und Gemüse. Eine Biene fliegt bis zu 10 Kilometer weit, um leckeres Futter zu bekommen von dem sie uns gelegentlich auch etwas in Form von Honig abgibt. Das Futter ist für sie der Nektar einer Pflanze. Ganz nebenbei nimmt eine Biene die Polle von einer Pflanze zur nächsten Pflanze mit. So bestäubt sie die Pflanze und eine Frucht kann entstehen. Jede Biene bestäubt so bis zu 2.000 Pflanzen am Tag.
Ohne die fleißigen, kleinen Helfer hätten wir ziemlich wenig zu essen und viele Pflanzen gäbe es so nicht mehr.
Die kleinen gelbbraunen Brummer gilt es absolut zu schützen und man sollte ihnen auch im privaten Umfeld, im Garten oder auf dem Balkon, viele Nektarreiche Blumen und Pflanzen anbieten. Neben dem großen Nutzen für die Natur und Umwelt sieht es auch noch schön aus und verwöhnt Augen und Nase. Wir bedanken uns recht herzlich bei Frau Jung und wünschen ihr weiterhin viel Spaß in ihrem Amt.
Viel los bei der Feuerwehr!
Als wir mit den Midis und Maxis wie verabredet am Feuerwehrmagazin ankamen, staunten wir nicht schlecht. Sämtliche Fahrzeuge standen draußen, die Drehleiter war voll ausgefahren und viele Menschen ohne Einsatzkleidung wuselten im Regen umher und bewältigten einen speziellen Parcours. Es stellte sich heraus, dass Mitarbeitende einer großen Waldenbucher Firma zeitgleich eine Veranstaltung bei der Freiwilligen Feuerwehr hatten. Als Markus Rein, der für uns zuständige Feuerwehrmann, mit unserer Führung in der Zentrale begann, war auch dort die Ablenkung groß, weil über Funk Meldungen wegen eines Einsatzes in einer Nachbargemeinde zu hören waren. Nichtsdestotrotz waren die Kinder begeistert, denn sie durften auch in seine Einsatzjacke schlüpfen und seinen Feuerwehrhelm aufsetzen. Puh – ganz schön schwer, so eine Schutzausrüstung, doch Eigenschutz geht nun mal vor. Nach dem gemeinsamen Vesper im Florianstüble, das wir mit einem verspäteten Geburtstagsständchen für Markus und dem Notruflied beendeten, ging es ins Freie. Es war gar nicht so einfach, zwischen den vielen agierenden Menschen ein Plätzchen zu finden, um die Ausrüstungsgegenstände des Tanklösch-fahrzeugs kennenzulernen. Gerade als wir im Wageninneren Platz nehmen wollten, stand schon wieder eine Gruppe Erwachsener da, die eine Wanne voll Wasser auf einer Bahre durch den Insassenbereich bringen mussten, ohne etwas zu verschütten (was aber nicht allen gelang – jedenfalls waren die Sitze z.T. nass). Glücklich, aber auch ein bisschen müde, machten wir uns auf den Rückweg, nachdem wir uns bei Markus bedankt und verabschiedet hatten.
Meerjungfrauen gehen baden!
Und wo geht das am besten - im Hallenbad. Lange haben wir überlegt, ob wir es wagen sollen, mit unseren Vorschulkindern in das Hallenbad zu gehen. Wir haben Pro (Wassergewöhnung für die Kinder) und Contra (es kann sooo viel passieren) abgewägt und uns letztendlich für einen Besuch im Hallenbad entschieden. Unsere Ängste und Vorbehalte wurden widerlegt und wir werden mit Sicherheit einen Besuch wiederholen. Die Kinder hatten eine Menge Spaß und es hat alles reibungslos geklappt. Das gemeinsame Umziehen war eine spannende Sache bis alle ihre Sachen wieder zusammen hatten und vertauschte Socken wieder am richtigen Fuß waren. Die Mutigen sind im Schwimmerbecken die Rutsche hinuntergerutscht, die etwas Ängstlicheren planschten im Kinderbecken entspannt vor sich hin - selbstverständlich immer unter Aufsicht. Nach dem Schwimmen waren die Großen sehr still. Man hat gemerkt, wie anstrengend das Spielen und Toben im Wasser sein kann. Ein Besuch im Hallenbad ist immer lohnenswert und macht der ganzen Familie großen Spaß. Ganz wichtig für alle Kinder - spätestens im Jahr vor der Schule sollte ein Schwimmkurs gemacht werden und so früh wie möglich mit der Wassergewöhnung begonnen werden.