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Unsere Aktivitäten

Rückblick 2020

Auch in diesem Jahr hat sich unser Team mit seinen Idealen und Kompetenzen einem zentralen Thema nachhaltiger Entwicklungen gewidmet. Die Macht der Gewohnheit bestimmt dabei häufig das tägliche Handeln und hindert uns daran nachhaltige Veränderungen umzusetzen und vorzuleben. Wir gestalten Nachhaltigkeit nach innovativen, integrierten Leitprinzipien von Ökologie, Sozialität und Ökonomie. In diesen Kontext ist das Projekt „Nachhaltige Mobilität für Waldenbuch“ einzuordnen:

Das Projekt will mit und für die Bürger*innen der Stadt Waldenbuch neue Lösungen entwickeln. Aus den zusammengeführten und gewonnenen Erkenntnissen sind anschließend Vorschläge abzuleiten, wie ein zukunftsfähiges Mobilitätsverhalten gefördert werden kann. Das Projekt will hieraus folgende mögliche Vorteile realisieren:

Reduktion von innerstädtischem Verkehr, wie Pendlerverkehr
Höhere soziale Vernetzung innerhalb der Stadt
Stärkung lokaler Wirtschaftsakteure im Bereich Konsumgüterversorgung und ggf. darüber hinaus
Positives Image im Kontext Nachhaltigkeit und Lebenswert

Damit Mobilitätsverhalten verändert werden kann, müssen Freizeit-, Dienstleistungs- oder Wareangebote den Bedürfnissen der Menschen angepasst werden bzw. müssen diese bekannt sein. Unser Mobilitätsverhalten wiederum ist eine Folgeerscheinung unserer Bedürfnisse. So gesehen wird verständlich, dass ein Weg hin zu umwelt- und verkehrs-freundlicher Mobilität darin besteht unsere sprichwörtlichen Beweggründe zu kennen.
Um in diesem Sinne das aktuelle Mobilitätsverhalten besser zu verstehen und Veränderungsbereitschaften zu analysieren, wurde im September 2020 ein entsprechende Online-Befragung durchgeführt. Die Ergebnisse der Online-Befragung werden wir in Kürze veröffentlichen und das weitere Vorgehen beschreiben, wie wir gemeinsam die Umsetzung eines digitalbasierten Mobilitätsmanagements realisieren werden.

Neue, nachhaltige Wege für Waldenbuch

Sie wollen ihr Mobilitätsverhalten umweltfreundlicher gestalten, fühlen sich aber häufig auf Ihr Fahrzeug angewiesen? Kennen Sie die tollen Freizeitangebote bzw. Sehenswürdigkeiten ihrer Stadt? Sie lieben die kleinen Ladengeschäfte in und um Waldenbuch, finden aber nicht immer einen Weg, diese zu unterstützen?

Der Alltag hindert einen oft daran, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Meist fehlt auch die Zeit, sich mit Angeboten und Alternativen vertraut zu machen. Manchmal passen die vorhandenen Angebote aber auch einfach nicht zu den eigenen Bedürfnissen. Um Freizeit-, Dienstleistungs- oder Warenangebote den Bedürfnissen der Menschen anpassen zu können müssen diese bekannt sein. Unser Mobilitätsverhalten wiederum ist eine Folgeerscheinung unserer Bedürfnisse. So gesehen wird verständlich, dass ein Weg hin zu umwelt- und verkehrsfreundlicher Mobilität darin besteht unsere sprichwörtlichen Beweggründe zu kennen.
An diesem Punkt haben wir angesetzt, um nach neuen Lösungen zu suchen. Dazu wurden in einem großen Workshop Ende 2018 erste Ideen entwickelt. Unsere Arbeitsgruppe hat diese Lösungsansätze in den letzten Monaten weiterentwickelt.
Ein wesentlicher Ansatzpunkt ist es, die lokalen Händler zu stärken und die Annehmlichkeiten der Lieferung von Waren des täglichen Bedarfs auf eine Art und Weise auszugestalten, die dazu beiträgt unsere Umwelt zu schonen und dabei die Lebensqualität und den sozialen Zusammenhalt zu fördern.

Um vor diesem Hintergrund das Mobilitätsverhalten noch besser zu verstehen, wollen wir mit ihrer Unterstützung eine Online-Umfrage durchführen.
Bitte rechnen Sie mit einer Bearbeitungszeit von etwa 15 bis 20 Minuten. Personenbezogene Daten werden nicht erhoben. Den Online-Fragebogen finden Sie unter https://www.smyile.de 

Sollten Sie an Stelle der Online-Befragung ein Telefoninterview bevorzugen, bieten wir ihnen diese Möglichkeit gerne an. Bitte melden Sie sich hierzu bei Herrn Karlheinz Roth (Tel. 0152 56370849) oder bei Herrn Wolfgang Klein (Tel. Tel. 0176 10511792)

Selbstverständlich werden wir Sie nach der Durchführung dieser Umfrage über die Ergebnisse und das weitere Vorgehen informieren. Sie sind herzlich eingeladen, die neuen, nachhaltigen Wege für Waldenbuch mitzugestalten.

Mehr Infos finden Sie hier. (233,9 KB)

Rückblick 2019

Workshop

Zum Thema Zukunftsfähige Mobilität in Waldenbuch waren in diesem Jahr mehr formale Randbedingungen zu klären. Nähere Informationen zum Thema haben wir im letzten Jahresrückblick gegeben. Im Jahr 2020 wollen wir in die konkrete Umsetzung gehen.

Auch das Thema Klimaschutz wird uns im Jahr 2020 begleiten. Als ein Musterbeispiel für moderne Hausmüllentsorgung und klimaschonende Nutzung können unsere Hausmülldeponien im Landkreis betrachtet werden, die wir bei einem Besuch näher kennen lernten.
Nachdem die Deponie in Sindelfingen sicher abgedeckt und mit 3 m Kies und Erde aufgeschüttet wurde, konnte im Jahr 2018 mit der Realisierung der Freiflächenanlage begonnen werden.
Die Modultische umfassen 22 Module und sind an einen Wechselrichter angebunden. Immer eine Reihe von bis zu 6 Modultischen teilen sich einen Wechselrichter. Dieser Wechselrichter ist dann mit der Trafostation verbunden, die zusammen aus dem Gleichstrom Haushaltsstrom (Wechselstrom) machen. Im nächsten Jahr soll nochmals eine gleichgroße Anlage auf dem Feld daneben errichtet werden. Die Trafostation kann auch diese neuen Module umwandeln, so dass der Strom gemeinsam ins öffentliche Netz eingespeist werden kann.
Daneben produziert die Deponie Gas aus dem biologischen Abbauprozess, das in nutzbares Gas umgewandelt wird und das Hallenbad Sindelfingen beheizt.
Die Freiflächen-Photovoltaikanlage auf der Kreismülldeponie in Böblingen produziert schon seit 2011 Strom, der ins öffentliche Netz über die Trafostation des BHKW eingespeist wird. Die Anlage in Böblingen ist mit 1.030,86 kWp größer als die derzeitige erste Anlage in Sindelfingen. Sie besteht aus 4.482 Modulen, die zu Modultischen von je 18 Modulen zusammengefasst wurden. Die Sonne liefert dort im Durchschnitt 927.000 kWh pro Jahr. Damit können 800 Haushalte mit Strom versorgt werden. Auch in Böblingen wird das Deponiegas gesammelt und aufgearbeitet, so dass es in dem BHKW zu Strom und Wärme umgewandelt werden kann. Der Strom geht ins Stromnetz und die Wärme zusammen mit dem Restmüllheizkraftwerk ins Wärmenetz.
Die beiden Anlagen sind ein wichtiger Baustein im Klimaschutz. So sparen sie viele Tonnen CO2 ein und sind besonders energieeffizient, da vor Ort der Strom erzeugt und verbraucht wird. Die Leitungsverluste sind damit gering.
Also ein Musterbeispiel für moderne Hausmüllentsorgung und klimaschonende Nutzung:
Von Müllbergen zu erneuerbaren Energien!

Rückblick 2016

In diesem Jahr stand bei uns das Thema Elektromobilität im Vordergrund. Stefan Jarsch hatte mit Unterstützung seiner Kolleginnen und Kollegen alle Pioniere mit Elektroautos aus der Umgebung nach Waldenbuch geladen. Und viele Pioniere folgten dem Ruf, sodass der Parkplatz vor dem Georg Pfäfflin Zentrum nicht ausreichte, um sie alle aufzunehmen. So wurde an diesem Wochenende Waldenbuch zum Mekka der Elektroautopioniere.

Die Pioniere waren von ihren Erfahrungen beim Fahren mit den Elektroautos begeistert. Beschleunigung und Dreh-moment sind einzigartig und durch keinen Benziner oder Diesel zu erreichen und das alles ohne direkte Emissionen von Irgendwelchen Schadstoffen oder Kohlendioxid. Natürlich gibt es auch noch viele Dinge zu verbessern, wie z.B. die Reichweite, 100-300 km sind natürlich nicht viel. Also muss das Netz der Elektrotankstellen stark ausgebaut und die Kapazität der Batterien stark vergrößert werden, das Ladesystem für die Batterien ist zu vereinheitlichen. Natürlich ist auch der Preis für die Autos selbst stark zu re-duzieren. Die Autoindustrie, besonders die deutsche hat da noch vieles zu tun und der Staat hat seine Aufgaben noch nicht er-ledigt. Es lohnt sich, in die Zukunft zu investieren. Vielleicht kann dann bei der nächsten derartigen Veranstaltung schon von Fortschritten der deutschen Automobilin-dustrie und der Regierung berichtet werden.

Auch bei unserer Teilnahme am Festumzug zu 125-Jahre-TSV stand dieses Thema im Vordergrund. Unser Auftritt auf der Vereinsmesse und die Organisation des Workshops “Shampoo und Duschgel selber machen “ von Rosi Drodofsky runden unsere Aktivitäten in der Öffentlichkeit ab und zeigen, wie vielfältig Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz sein können.

Workshop: Shampoo und Duschgel selber machen

Voll besetzt war unser Workshop am vergangenen Mittwoch im HdB. Zwölf Frauen konnten unter der Anleitung von Rosi Drodofsky, die auch für die Rezepte und die passenden Zutaten gesorgt hatte, lernen und ausprobieren, wie einfach es ist, sich selbst etwas Gutes zu tun: Auf die Zutaten kommt es an! Bei Rosi kommen nur hochwertige, natürliche Grundstoffe in die Flasche. Sie erklärte die Herkunft, den Zweck und Nebenwirkungen der Substanzen, die üblicherweise verwendet werden. Wer selber mischt, kann nicht nur die Duftnote kreativ Gestalten, sondern auch individuell das weg lassen, was die Haut reizt oder der Umwelt schadet. Am Ende waren sich alle Teilnehmerinnen einig, dass es sich gelohnt hat und dass man sich bald wieder zu einem Workshop treffen sollte. Rosi kennt nämlich noch viele andere Rezepte für Kosmetika.

Klimaschutz im Kleinen

Workshop

Der Abschluss unserer Veranstaltungen für die Öffentlichkeit fand wieder in der Stadtbücherei im Städtle statt. Dabei konnten wir unter anderem demonstrieren, wie einfach es ist, seinen Klimaschutzbeitrag zu leisten: Wir haben die alten Heizkörperventile gegen neue thermostat- und zeitgesteuerte ausgetauscht. Damit kann man die gewünschte Raumtemperatur je nach Nutzung des Raumes einstellen und somit mit geringem Aufwand Energie sparen.

Förderprogramm Energiesparen

Infoveranstaltung

Das Team hat ein Programm zur Förderung von Energiesparmaßnahmen für Waldenbucher BürgerInnen ausgearbeitet. Nach Genehmigung durch den Gemeinderat und mit Unterstützung des Energieteams und der im April neu bei der Stadtverwaltung eingestellten Klimaschutzmanagerin konnte es im Sommer in Kraft treten. Nutzen Sie die Gelegenheit, durch Ihre Energiesparmaßnahmen Geld und CO2 einzusparen und zur Klimaschonung beizutragen. Bei unserer gut besuchten Auftaktveranstaltung erläuterte Prof. Renn, Institutsleiter für Technik- und Umweltsoziologie an der Uni Stuttgart in einem eindrucksvollen Impulsreferat den Waldenbucher BürgerInnen die Energiewende: Chancen und Risiken eines technischen und gesellschaftlichen Umbruchs.

Mittsommer-Fest auf dem Kalkofen

Sanierungsmobil

Da bei uns in diesem Jahr das Thema Energiesparen im Vordergrund stand, haben wir unseren Stand auf dem Mittsommer diesem Thema gewidmet. Das Sanierungsmobil des Landes Baden-Württemberg - Projekt "Zukunft Altbau" - machte im Rahmen seiner Reise durch viele Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg auf Einladung der Lokalen Agenda seinen ersten Stopp in Waldenbuch. So hatten die Waldenbucher als erste die Möglichkeit, sich aus erster Hand über eines der wichtigsten Zukunftsthemen der Energiewende zu informieren.

Nachhaltigkeitstage

Nachhaltigkeitstage

In 2015 haben wir erstmals die Stadtbücherei aus diesem Anlass unterstützt. Unser Team hat BürgerInnen in Fragen der Energieeinsparung im Haushalt (Altbausanierung, Heizung und Beleuchtung) beraten.

Ansprechpartnerin

N. N.

Beauftragte für Stadtmarketing, Öffentlichkeitsarbeit und Tourismus

Bild des persönlichen Kontakts " N."
Marktplatz 1
71111 Waldenbuch
Telefon (0 71 57) 12 93-48
Fax (0 71 57) 12 93-75
Gebäude Altes Rathaus
Raum 2

Öffnungszeiten

Mo. 07:30 -13:00 Uhr
Di. 13:00 -16:00 Uhr
Do. 15:30 -18:30 Uhr
Fr. 08:00 -12:00 Uhr

Samstag & Sonntag geschlossen

Terminvereinbarung

Mo. 15:00 – 18:00 Uhr
(überwiegend Servicebüro)
Mi. 08:00 – 12:00 Uhr
(alle Ämter)

Lokale Agenda

Herr Dr. Karlheinz Roth

k.roth@roth-communication.de
Telefon 07157 530-170
Schillerstraße 5
71111 Waldenbuch